Wie sag ich’s bloß: Schwierige Gespräche in der Praxisanleitung souverän meistern

Referierende: Dr.in Silke Mensching

Fortbildungsstunden: 8 FB Berufspädagogik

Auch wenn man sie lieber nicht hätte: schwiege Themen gehören zum Anleitungsalltag dazu: Fachliche Fehler, fehlendes Interesse, flapsiger Tonfall im Gespräch mit Patient*innen oder Ärzt*innen, viel Zeit am Handy – um nur einige Beispiele zu nennen.  Diese Gespräche betreffen zum einen die persönliche Entwicklung der Studierenden. Sie brauchen offene, klare und respektvolle Unterstützung, während sie in ihre neue Rolle hereinwachsen, wenn sie lernen, mit Intimität, Notfällen oder (Krankenhaus-)Hierarchie umzugehen und sich ihrer Verantwortung als Hebamme stellen.  Zum anderen ist ein klärendes Gespräch wichtig, wenn die Chemie zwischen Studierender und Praxisanleitender nicht stimmt, sich die Studiernede „merkwürdig“ verhält, die Autorität der Praxisanleitenden nicht zu akzeptieren scheint und z.B. wiederholt fragt: „Ist denn das wirklich evidenzbasiert?“. Denn Generationsunterschiede zwischen Praxisanleitenden und Studierenden oder die Akademisierung sorgen u.U. für zusätzliche Irritationen. 

Damit Sie Ihre Zeit und Nerven gut einsetzen, damit Sie Ihre Studiernden erreichen und sagen können, was zu sagen ist, widmen wir uns folgenden Themen: 

• Warum sind schwierige Gespräche schwierig? 

• Gesprächsanlässe und Gesprächsziele: Worum geht es, was will ich erreichen? 

• Feedback, Lob, Kritik formulieren 

• Konflikte und Krisen ansprechen 

• Heikle Themen ansprechen ohne zu verletzen 

• Zuhören und Verständnis zeigen – wie und wie lange? 

• Umgang mit Widerspruch und ja-aber 

• Die eigene Verantwortung und ihre Grenzen 

• Die eigenen Erwartungen formulieren 

• Strukturierung von Gesprächen 

• Ein gutes Ende finden